Soziale Isolation stellt ein gesellschaftliches und gesundheitlich relevantes Problemfeld dar. Viele Menschen leben sozial isoliert. Sozial isoliert zu leben bedeutet, nur wenig Kontakt zu anderen Menschen zu haben. Der Zustand der sozialem Isolation kann mit Einsamkeitsgefühlen einhergehen und auf Dauer sogar krank machen.

Im Projekt STARK verfolgen wir daher das Ziel, älteren isoliert lebenden Menschen den Zugang zu Hilfs- und Unterstützungsangeboten im Stadtteil zu ermöglichen und die älteren Menschen gleichzeitig an der Gestaltung von entsprechenden Angeboten zu beteiligen. Auf diese Weise soll Autonomie im Alter gefördert werden.

Diese Fragen stellten wir uns zu Beginn. Sie sind leitend für unser Projektvorhaben:

• Wie erreichen wir isoliert lebende ältere Menschen? Das ist eine große Herausforderung in der heutigen Zeit. Denn vielfach gibt es bestimmte Gründe dafür, warum Menschen isoliert leben und kaum noch Kontakt zu anderen Menschen haben.
• Daher lautet unsere zweite wichtige Frage: Warum leben ältere Menschen sozial isoliert?
• Wenn wir Ursachen und Gründe wissen, können wir darauf aufbauen und an dritter Stelle fragen: Was können wir nun dagegen tun? Was brauchen diese Menschen, um (wieder) teilhaben zu können?

Wir haben natürlich schon fleißig Themen gesammelt, die die älteren Menschen in unserer Projektgruppe interessieren. Darunter sind folgende Themen und Fragen:

• Welche konkreten Angebote gibt es im Stadtteil und welche fehlen?
• Wie kann ich selbst etwas gegen Einsamkeit unternehmen? Wie kann der innere Schweinehund überwunden werden?
• Inwieweit verhindern bestimmte Aspekte die soziale Teilhabe im Alter (Stichwort: Altersarmut und finanzielle Lage, bestimmte Erkrankungen im Alter wie bspw. Suchterkrankungen, Depressionen, Demenz)
• Welche Rolle spielen bestimmte Angebote (Tiere)
• Wie erweitere ich mein soziales Netzwerk? Wie wichtig ist überhaupt das soziale Netzwerk? Welche Rolle spielen Freunde?
• Welche Auswirkungen auf mein Leben hat der Wegzug von Kindern und Enkeln?